Der Fränkisch-Crumbacher Motorsportverein Rodenstein e.V. im ADAC erwartete am Samstag, den  20. Juni  2015 auf der Aschenbahn des Sportzentrums bei gemischtem Wetter 65 Oldtimer, ein sogenanntes rollendes Museum, um die 22. ADAC Rodenstein Classic´s durchzuführen

Oldtimerfreunde aus Nordrhein-Westfalen, Baden, Hessen, Franken  und aus Rheinland-Pfalz nahmen teil.

Die Route verlief in diesem Jahr durch den hessischen, badischen und bayrischen Odenwald, rund um das Dreiländereck bei Hesselbach. Gestartet wurden die Oldtimer um 9:00 Uhr. Von dort ging die Route über Reichelsheim und das Mossautal in die Kreisstadt Erbach.

Ein Höhepunkt war dort die Gleichmäßigkeitsprüfung am Marktplatz in Front des Schlosses entlang des Lustgartens und der Mümling. Dies wurde durch starke Unterstützung des Fachbereiches Stadtmarketing Erbach ermöglicht.

Weiter ging es über den berühmten Krähberg in das Waldleininger Land. Die Teams mit Ihrem „Rollenden Museum“  hatten dann Mittagspause am Golfplatz in Mudau.

Danach ging es ab 13:00 Uhr in Richtung bayrischer Odenwald um über Kirchzell, Würzberg, Michelstadt und das Brombachtal weiterzufahren. Die Teams erreichten nach 135 km Fahrtstrecke dann am Nachmittag das Ziel im Sportzentrum in Fränkisch-Crumbach

Die Teilnehmer für die sportliche Wertung hatten hierbei klassische Aufgaben des Orientierungssportes der 60er und 70er Jahre zu lösen. Hierbei mussten diese aufwendige Skizzen voller Punkte, Striche, Pfeile und Überlappungen enträtseln und hiermit die richtige Strecke finden. Auch „Chinesen“ also Kreuzungszeichen mussten richtig gedeutet werden, um nicht im Nirwana zu landen. Hierzu ist ein gut funktionierendes Team, bestehend aus Pilot und Co-Pilot notwendig. Insider sprechen auch vom „Lenker“ und vom „Denker“!

Die Veranstaltung zählt in diesem Jahr wiederum zum ADAC Oldtimerpokal Hessen-Thüringen und zum Odenwald-Oldtimer-Pokal.

Das älteste Teilnehmer-Mobil war ein Ford Typ A aus dem Baujahr 1929. Interessante Fahrzeuge wie ein englischer Riley Sport 12/4, Baujahr 1935, ein NSU Wankelspider, Baujahr 1965 und ein Citroen 11 CV BV, ein sogenanntes „Gangsterauto“ aus dem Jahr 1954 waren ebenfalls im Odenwald unterwegs.

Insgesamt waren 25 Marken aus Europa, USA und Japan am Start. Neben Mercedes Benz und Volkswagen,  war die englische Marke Triumph die zahlenmäßig stärkste vertretene Marke. Die Interessengemeinschaft Triumph Süd-West, vertreten durch das Team Ruppel/Spothelfer vergab an den besten Fahrer der Marke einen zusätzlichen Pokal.

Gewertet wurde in 3 Klassen. In der touristischen Klasse errangen bei den Fahrzeugen bis Baujahr 1945 das  Team Iris und Maik Laumann aus Bensheim mit einen Chevrolet Business Sedan den Gesamtsieg. In der Klasse der Nachkriegsfahrzeuge wurden Gesamtsieger das Team Christa und Willi Eisinger aus Elz mit einem Mercedes Benz „Pagode“ 280 SL. Gesamtsieger in der sportlichen Klasse wurden das Team Willi Günter und Bernhard Steffan aus Griesheim/Darmstadt mit einem Austin Healey Sprite MK3.