Veranstaltungen
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2016
Bei schönem Herbstwetter holte sich das Team Rainer Noller/Stefan Kopczyk erneut den Gesamtsieg bei der 49. Nibelungenring-Rallye. Die Schwaben konnten mit einem Abstand von 9,4 Sekunden vor dem Fuldaer Mitsubishi Team Schuhej/Timmer gewinnen. Noller holte nunmehr seinen 5. Gesamtsieg im Odenwald. Das Podium komplettierte mit nur 3,5 Sekunden Abstand auf Schuhej, der für den MSC Rodenstein startende Bickenbacher Bjoern Satorius mit Co Pilot Marcel Piro. Der Bergsträßer Subaru Pilot lieferte eine blitzsaubere Leistung bei seiner Heimveranstaltung ab. Platz vier belegte das BMW Team Fritz Köhler und Petra Hägele aus Öhringen. Die Top 5 komplettierten Martin Breiler und Kathrin Rost auf Mitsubishi Lancer Evo 10.
Rainer Noller überzeugte, wie schon in der ganzen Saison, vom ersten Meter an mit sauberer und schneller Fahrweise. Schuhej und Satorius trumpften jedoch immer wieder mit starken Zeiten auf, mit denen sie bis zum Schluss den Kampf um den ersten Platz offen halten konnten.
In den einzelnen Wertungsklassen waren ebenfalls spannende Zeitenduelle um die Klassensieg zu sehen, die von den Zuschauern gespannt auf der Online-Zeitenauswertung verfolgt wurden. In der sehr stark besetzten Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 2000ccm Hubraum, konnten sich die MSC´ler aus Fränkisch-Crumbacher Florian Heß und Marvin Engel auf Honda, sowie das Stuckert/Dingeldey aus dem Lautertal gut behaupten. In der kleineren Klasse bis 1600ccm erging es Tobias Bauer und Klaus Lenhardt von der IMS Schlierbachtal leider ebenso. Sie sahen die Zielflagge leider nicht. Zufriedene Gesichter gab es bei den Odenwälder Nachwuchsteams. Auf Ford Sierra konnten Tim Buchhaus (Wahlen) und Co Nico Freudl (Wald-Michelbach), sowie Marcel Stegmann (Kocherbach) und sein Lindenfelser Beifahrer Paul Gehbauer die ebenfalls für den MSC Rodenstein starteten, überzeugen. Stegmann/Gehbauer belegten den dritten Platz in der Klasse bis 1600 Kubikzentimeter. Franz und Gerit Koob auf dem Fiat Abarth S1600 konnten mit Platz zwei in der Klasse ebenfalls Pokale mit ins Weschnitztal nehmen.
Ein Klassensieg in der kleinen 1600er Klasse ging auch an den MSC Rodenstein mit dem Team Joachim Meinzer und Marc Buhmann auf ihrem sehr schnellen Citroen C 2.
Gesamtsieger der 9. Nibelungenring Historic Rallye wurden die Rodgauer BMW Piloten Johannes Ott und Christian Beetz. Einer der Publikumslieblinge war der Wald-Michelbacher Wolfgang Kunkel auf seinem mattschwarzen VW Käfer. Nach anfänglichen technischen Problemen, konnte er die Rallye mit Co-Pilot Michael Fink aus Klein-Gumpen beenden.
Neben der Zeitwertung gingen auch einige Demonstrationsfahrzeuge und Vorauswagen auf die Strecken in Lautertal, Überwald und Weschnitztal. Allen voran begeisterte der Skoda Werkspilot Fabian Kreim die Zuschauer auf einem VW Golf. Die Fürther Peter Jäger sen. und Peter Jäger jun. brachten ihre Ford Escorts nach Affolterbach. Auf Audi Quattro ging Hartmut Goder an den Start. Wie in den vergangenen Jahren zeigte auch Karsten Hinz (Audi Quattro) und die Reichelsheimer Volker Heist mit Rainer Feick (Audi 80) ihr fahrerisches Können. Das Audi Trio komplettierte Hartmut Goder aus dem Lautertal, ebenfalls auf Audi Quattro.
Als Vorrausfahrzeuge starteten ebenfalls noch für den MSC Rodenstein: Helmut Kirchmeyer und Roger Böhm auf Porsche 911 sowie der Skoda Werksfahrer Fabian Kreim und Enrico Flores-Trigo auf einem Golf GTI. Somit waren insgesamt 7 Rallyeteams für den Fränkisch-Crumbacher Motorsportclub am Start.
Die Verantwortlichen der ausrichtenden Vereine IMS Schlierbachtal, MCE Darmstadt-Eberstadt, MSF Zotzenbach, MSC Überwald, MSC Weschnitzal, OMC Reichenbach und MSC Rodenstein waren mit dem Ablauf der Rallye sehr zufrieden. Das neue Konzept mit einer weiteren Prüfung lies die Teilnehmerzahl erneut steigen und die Zusammenarbeit mit den mehr als 400 ehrenamtlichen Helfern, den lokalen Feuerwehren und Hilfsdiensten verlief optimal. Landrat Christian Engelhardt, Schirmherr der Veranstaltung, bedankte sich während der Siegerehrung für die zahlreiche Teilnahme der Rallyeteams, sowie bei den Organisatoren und den vielen freiwilligen Helfern. Mehr als 150 Rallyeteams und zahlreiche Zuschauer fanden den Weg in den Odenwald. Die Teilnehmer, die dieses Mal aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland gekommen waren, schätzten die zentrale Lage der Veranstaltung am Rande der Metropolregion Rhein/Main/Neckar. Großen Anklang bei den Fahrern und Fans fand das Interview mit Skoda Werkspilot Fabian Kreim aus Fränkisch-Crumbach, das vor der Siegerehrung stattfand. Kreim schilderte seine Erlebnisse und Eindrücke als Rallyeprofi, die er im In- und Ausland sammeln konnte. Das Publikum dankte Kreim mit einem langen Applaus und wünschte ihm alles Gute für den letzten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Nach der Ehrung der Sieger wurde noch bis in die Morgenstunden in Affolterbach eine rundum gelungene Veranstaltung gefeiert.
Bericht Nibelungenring-Rallye 2016
Samstag, 15. Oktober 2016
Noller/Kopczyk siegen erneut bei Nibelungenring-Rallye