Veranstaltungen
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2016
Man konnte durchweg zufriedene Gesichter bei der abendlichen Siegerehrung sehen. Die Organisatoren der Veranstaltergemeinschaft aus fünf Odenwälder Motorsportclubs, darunter der MSC Überwald e. V. im ADAC und der MSC Rodenstein Fränkisch-Crumbach e. V. im ADAC, zogen eine vornehmlich positive Bilanz der zweiten Ausgabe des Rennsport-Revivals.
Mehrere hundert Zuschauer konnten bei tollem Sommerwetter am Samstag eine sportlich hochwertige Berg-Gleichmäßigkeitsprüfung verfolgen. Mit einer tollen Leistung konnte sich der Mannheimer Wulf Fischer-Knuppertz den Gesamtsieg und somit den gläsernen Dieter-Knüttel-Gedächtnispokal sichern. Mit einer Abweichung von nur elf hundertstel Sekunden zur Idealzeit, konnte er mit seinem Lancia Fulvia die Konkurrenz in die Schranken weisen. Kurios war, daß Fischer-Knuppertz den Lancia erst kürzlich in Sizilien erwarb, eine kurze Testfahrt übers Mannheimer Kreuz absolvierte und direkt die erste Veranstaltung gewann. Den zweiten Platz belegte Maik Ellebrecht aus Brakel in Westfalen auf Opel Kadett. Das Podium komplettierte der Affolterbacher Julian Hanekamm auf Honda Civic. Der Pilot des MSC Überwald bestätigte hiermit seine tolle Leistung des Vorjahres. Die Teilnehmer der ADAC Retro-Berg-Serie, die aus allen Himmelsrichtungen nach Zotzenbach aufgebrochen waren, zeigten sich erneut sehr zufrieden mit der Organisation und dem Ablauf der Veranstaltung. Nach der Siegerehrung erfreuten sich die Teilnehmer, Zuschauer und alle Helfer an dem von AW-Pyrotechnik präsentierten Profi-Feuerwerk. Die Choreografie des über mehrere Minuten andauernde Feuerwerks, wurde mit tosendem Applaus der Zuschauer gewürdigt.
Am Sonntag ging es bereits um 8:30 Uhr mit den Trainingsläufen zum Bergslalom weiter. Leider spielte das sehr wechselhafte Wetter den Teilnehmern einen Streich. Die ersten Teilnehmer in den Klassen der serienmäßigen Fahrzeuge hatten noch komplett trockene Bedingungen, was sich später im Gesamtergebnis auswirken sollte. Trotz vieler Unterbrechungen, waren die Veranstalter am Ende froh, nur einige wenige Fahrzeuge mit Blechschäden von der Strecke schleppen zu müssen. Die Bedingungen waren aber stets ausschlaggebend für die Platzierungen. Viele Teilnehmer mussten in den Pausen Reifen wechseln. Alles in Allem bliebt die Veranstaltung aber im Zeitplan.
Gesamtsieger wurde am Ende der Topfavorit Lars Heisel auf Opel Kadett C. Der mehrfache deutsche Slalommeister aus Niederhummel trumpfte bei nahezu trockenen Bedingungen am späten Nachmittag auf. Trotz eines Pylonenfehlers und 3 Sekunden Strafzeit, konnte er Peter Kalus auf BMW M3 und völlig überraschend den G3 Piloten Manuel Elfner, der bei völlig trockener Strecke am Morgen startete, am Ende noch schlagen. Lars Heisel dankte den Organisatoren für ein bestens durchgeführtes Rennen. Er war ebenfalls von den vielen Zuschauern und toll arbeitenden Streckenposten begeistert.
In der Klasse F10 gewann der Absteinacher Alexander Wolk für den MSC Überwald. Klassen- und Clubkamerad Julian Hanekamm belegte in der hart umkämpften Wertung den dritten Platz auf seinem Honda Civic. Mitorganisator und Slalomroutinier Matthias Eck vom MSC Überwald überzeugte ebenfalls mit Topzeiten in der Freestyl Klasse. Ex-Vize Bergeuropameister Achim Kreim, vom MSC Rodenstein, musste leider nach dem ersten Wertungslauf in aussichtsreicher Position, mit Antriebswellenschaden aufgeben.
Die hohen Teilnehmerzahlen und die trotz des Regenwetters hohen Zuschauerzahlen, stimmten die Veranstaltergemeinschaft sehr zufrieden. Nach dem Rennsport-Revival, ging es direkt in die heiße Phase der Organisation der Nibelungenring-Rallye, die zum ersten Mal alle Rallye 70 Lauf mit einem Prädikat zum DMSB Rallye Cup am 15. Oktober auf dem Terminplan steht. Auch hier erwarten die Clubs ein volles Starterfeld und tollen Sport.
2. Berg-Gleichmäßigkeitsprüfung
1. Wulf Fischer-Knuppertz, Lancia Fuliva 1600 – Abweichung 0,11 Sekunden
2. Maik Ellebrecht, Opel Kadett E – Abweichung 0,33 Sekunden
3.Julian Hanekamm, Honda Civic Type R – Abweichung 0,41 Sekunden
22. Bergslalom Zotzenbach
1. Lars Heisel, Opel Kadett C – 157,31 Sekunden
2. Peter Kalus, BMW M3 – 160,99 Sekunden
3.Manuel Elfner, BMW 316i – 165,22 Sekunden
Weitere Infos und Ergebnisse unter:
Nachbericht Zotzenbacher Bergslalom 2016
Montag, 3. Oktober 2016
Rennsport-Revival lockt erneut viele Fahrer und Fans nach Zotzenbach